„Die Welle“ im Vennehof
Was passiert, wenn eine Minderheit sich über die Mehrheit stellt? Werden diese sich auflehnen oder stillschweigend mitlaufen?
Kalifornien, 1967:
Eine durchschnittliche Schulklasse an einem normalen College schaut mit ihrem Geschichtslehrer Ben Ross einen Film über den Nationalsozialismus. Der Film stößt in der Klasse einerseits auf Unverständnis, wie sich ein derartiges Regime etablieren konnte, andererseits, kommt die Behauptung auf, dass sich eine derartige Manipulation der Massen nicht wiederholen könne. So entschließt sich Benn Ross, ein Experiment durchzuführen. „Die Welle“, eine autoritäre Gemeinschaft, für die der Geschichtslehrer seine Klasse zu überzeugen beginnt, stützt sich auf drei Prinzipien: „Stärke durch Disziplin! Stärke durch Gemeinschaft! Stärke durch Aktion!“ Schon nach wenigen Schulstunden hat Ben Ross seine Klasse so diszipliniert, dass schnell klar wird: Die meisten Schüler sind bereit, ihre Individualität zugunsten eines bequemen, unselbständigen und disziplinierten Verhaltens aufzugeben.
Das Experiment endet in einer Katastrophe.
Eine wahre Begebenheit- ein wahres Experiment – ein zeitloses Thema: „Die Welle“ ist am Montag, 29. Oktober, 10 und 17 Uhr in der Stadthalle Vennehof in Borken zu sehen. Geeignet ist das Stück ab 12 Jahren.
Vorverkaufsstelle der Kulturgemeinde in Borken, Markt 15, Tel. 02861/897120.