Weihnachsmarkt auf dem Waldhof Schulze Beikel
Im Glanz tausender Lichter erstrahlt die Münsterländer Weihnachtswelt auf dem Waldhof Schulze Beikel in Borken-Marbeck: Am dritten Adventswochenende werden mehr als 180 Aussteller die Gäste von Nah und Fern vorweihnachtlich einstimmen. Jung und Alt, und vor allem Familien mit ihren Kindern, sind auf einem der größten privaten Weihnachtsmärkte in Westfalen besonders willkommen, zu dem von Donnerstagmittag, 13. Dezember 2012, bis Sonntagabend, 16. Dezember 2012, zahlreiche Besucher erwartet werden.
Auf Grund seiner Beliebtheit öffnet der ländliche Weihnachtsmarkt bereits am Donnerstag ab 13 Uhr seine Pforten. Neu sind in diesem Jahr zwei Remisen, unter deren schützenden Dächern sich alleine 40 Aussteller präsentieren werden. „Wir haben alle Aussteller gebeten, ihre Stände mit Tannengrün und Laternen besonders stimmungsvoll zu schmücken. Somit wird der Marbecker Weihnachtsmarkt im festlichen Lichterglanz erstrahlen“, kündigt Judith Schulze Beikel an.
Für die Besucher gibt es einen gekennzeichneten, zwei Kilometer langen Rundweg über das 3,5 Hektar große Areal. Wer der barrierefreien Route folgt, der kann sicher gehen, alle Attraktionen des großen Marktes zu sehen.
Dazu zählen 160 Kreativstände in den Scheunen, Stallungen und Remisen, auf denen in bewährter Weise weihnachtliche Accessoires und Geschenke, Kunsthandwerkliches und Künstlerisches zu sehen und auch zu erwerben ist. Natürlich spielt Holz auf dem Waldhof eine besondere Rolle: Für das prasselnde Kaminfeuer daheim stehen Holzscheite aus Eiche, Buche und Birke sowie Ahorn und Esche an den weiteren Adventswochenenden zum Verkauf. Überdies sorgen an verschiedenen Punkten 20 Stände dafür, dass kein Besucher den Markt hungrig und durstig verlässt.
Für die Kinder drehen sich in der romantischen Weihnachtswelt des Waldhofes zwischen hübsch geschmückten Holzbuden nostalgische Karussells. In der Waldschule erzählen die Jäger des Hegerings Raesfeld vom Leben der Tiere in den Wäldern zur Winterzeit. Stimmungsvoll werden die jüngsten Besucher in der Engelscheune beim Basteln betreut und können ihre Weihnachtswünsche mit Luftballons zum Himmel steigen lassen.
Überall auf dem Markt zwischen den Holzbuden und den neuen Pagodenzelten finden sich Feuerstellen und Strohballen, die für stille Momente zur Rast einladen.
Zur besonderen Attraktion des Weihnachtsmarktes gehören die Gastauftritte Münsterländer Vereine: Das Blasorchester des Musikvereines Marbeck spielt am Samstag um 16 Uhr und am Sonntagvormittag um 11 Uhr besinnliche adventliche Weisen. Überdies tritt die Tanzgruppe des Marbecker Heimatvereines mehrere Male an den Markttagen auf. Und wie zu alten Zeiten geht der Kiepenkerl über den ländlichen Marktplatz und weiß mit so allerlei Dönekes die Besucher zu unterhalten.
Besonders glanzvoll ist der Samstagabend, wenn um 18 Uhr beim Höhenfeuerwerk hunderte Sterne am Himmel über den Waldbauernhof erstrahlen. Aus den Gemeinden ringsum treffen sich Familien, Freunde und Cliquen traditionell stets am Freitagabend bei Schulze Beikel, um sich gemeinsam auf das dritte Adventswochenende einzustimmen.
„Eten un Drinken hölt Lief un Siäle bineene“ (Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen) – unter diesem Motto werden regionaltypische Speisen und Getränke aus dem Münsterland angeboten, wie beispielsweise Rindfleischsuppe, Zwiebelfleisch, Spießbraten und Hirschsteak. Süße Schleckermäuler erfreuen sich an hausgemachten Marbecker Plätzchen, Eiserkökskes und Westfälischer Herrencreme. Marianne Schmierler-Ludewig backt frischen westfälischen Struwen, ein süßes Hefegebäck in zwei Varianten, mit und ohne Rosinen. Neben rotem und weißem Glühwein gilt Omas Eierpunsch nach dem geheimen Rezept von Oma Sophia Nottelmann als besondere Spezialität. Gemütliche Sitzplätze findet man in den zahlreichen Scheunencafes und Zelten. Für Gruppen ab vier Personen wird zum ersten Mal ein Weihnachtsbuffet mit winterlichen Speisen wie etwa Gänsekeulen, Backschinken und Rinderrouladen mit deftigen Beilagen im Weihnachtszelt am Markteingang angeboten. Sitzplatzreservierungen und verbindliche Bestellungen für dieses Buffet können ab sofort vorgenommen werden (Telefon 0 28 67/9 54 09).
Nachbarn, Verwandte, Freunde und rund 60 Helfer sorgen für das Gelingen des Weihnachtsmarktes, dessen umfangreiche Vorbereitungen etwa vier Wochen in Anspruch nehmen. Der Weihnachtsmarkt bei Schulze Beikel entstand aus dem Verkauf von Weihnachtsbäumen. Dazu boten Judith Schulze Beikels Eltern den Gästen bei kaltem Winterwetter Glühwein an. Aus diesen kleinen Anfängen hat sich im Laufe der Zeit einer der größten privaten Märkte zur Adventszeit in Westfalen entwickelt.