Portrait Billie Eilish
Die Vogue bezeichnet sie als »Pop’s Next It Girl« und auch DJ und Produzent Zane Lowe findet sie »absolut unglaublich«.
Nein – Billie ist einfach Billie, oder auch Billie Eilish Pirate Baird O’Connell, wie ihr voller Name lautet. Ihre Einzigartigkeit erschwert es jedem, der versucht sie einzuordnen. Sie zieht alle in ihren Bann. Mittlerweile kennt nahezu jeder ihren Namen, sie spielt ausverkaufte Tourneen und steht als Headliner im Dockville-LineUp und debütierte im März diesen Jahrem beim Coachella Valley Music and Arts Festival. Die 18-jährige Amerikanerin tourt durch die Welt nachdem im März diesen Jahres ihr Debutalbum WHEN WE ALL FALL ASLEEP, WHERE DO WE GO? auf Pale Yellow Vinyl und vielen weiteren exklusiven Formaten erschien.
Im Jahr 2015 publizierte die Sängerin gemeinsam mit ihrem älteren Bruder Finneas den Song Ocean Eyes auf Soundcloud. Damals war Billie dreizehn Jahre alt. Zwei Jahre später erschien die EP dont smile at me und somit Titel wie bellyache, idontwannabeyouanymore und my boy. Ihre sanfte, klare Stimmfarbe gepaart mit poetisch-melancholischen Songtexten machen Billie Eilishs Musik einzigartig.
Die Musikvideos wurden anfangs eher schlicht gehalten, mit der Zeit aber immer düsterer. Bei Ocean Eyes sitzt Billie mit blonden Haaren vor einer lilanen Wand in leichtem Nebel, viel mehr passiert nicht. when the party’s over zeigt ebenfalls ausschließlich Billie. Sie sitzt diesmal jedoch auf einem Stuhl, mit blauen Haaren, in einem komplett weißen Raum vor einem schwarzen Getränk. Sie trinkt es aus und weint anschließend schwarze Tränen, die Zerflossenheit darstellen sollen. Mit bury a friend geht die düstere Ästhetik noch einen Schritt weiter. Das Video dazu ist nahezu gruselig, aber dennoch auf eine düstere Art und Weise kunstvoll.
Zwischen der EP und ihrem eschienenen Debütalbum gibt es zahlreiche Singles, mit denen Billies Bekanntheitsgrad immer mehr anstieg. Ihr bekanntestes Lied auf Spotify (über 413 Millionen Aufrufe) ist lovely, was sie gemeinsam mit dem Sänger Khalid aufnahm. Außerdem wurden when the party’s over, you should see me in a crown, come out and play und bitches broken hearts weltweit bekannt. Mit bury a friend und wish you were gay gibt sie ihren Fans einen Vorgeschmack auf das Album.