Fracking – Gemeinde nimmt Sorgen der Bürger ernst
Die umstrittenen Erdgasbohrungen im Fracking-Verfahren und die damit verbundenen Sorgen vieler Bürgerinnen und Bürger beschäftigen auch das Raesfelder Rathaus. Mit einem eindringlichen Appell haben sich nun Bürgermeister Andreas Grotendorst und der Erste Beigeordnete der Gemeinde Raesfeld Martin Tesing an führende Bundes- und Landespolitiker gewendet.
Darin fordern Sie die politisch Verantwortlichen auf, zum Schutz des Grundwassers umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfungen für das Fracking-Verfahren vorzuschreiben. Außerdem sollen an Bohrungen beteiligte Betriebe gegenüber den Genehmigungsbehörden verpflichtet werden, die für die Bohrung benötigten Stoffe bekannt zu machen. “Nehmen Sie Sorgen der Menschen bitte ernst!”, heißt es in dem Schreiben an Bundesumweltminister Röttgen, Landesumweltminister Remmel und den heimischen Abgeordneten in Bundes-, Land- und Kreistag sowie dem Europaparlament.
“Die Sicherheit der Bürger und Ihre Gesundheit stehen für uns an erster Stelle. Nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch gut für Menschen und die Umwelt. Daher wollen wir die “große” Politik in Land und Bund für die Interessen der Menschen in Raesfeld sensibilisieren.”, betont Bürgermeister Andreas Grotendorst.